Rückverfolgbarkeit und Dokumentation in der Aligner-Herstellung

Rückverfolgbarkeit und Dokumentation in der Aligner-Herstellung

Die Rückverfolgbarkeit und Dokumentation spielen eine wichtige Rolle in der Aligner-Herstellung. Mit der Einführung der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) gelten neue Anforderungen und Richtlinien für Zahnarztpraxen, insbesondere für solche mit einem Eigenlabor. Es ist wichtig, den Überblick über die verwendeten Materialien zu behalten, eine lückenlose Dokumentation zu gewährleisten und die Rückverfolgbarkeit der hergestellten Aligner sicherzustellen.

Schlüsselerkenntnisse:

  • Rückverfolgbarkeit und Dokumentation sind in der Aligner-Herstellung unerlässlich.
  • Die EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) hat Auswirkungen auf Zahnarztpraxen mit Eigenlabor.
  • Sonderanfertigungen in der Aligner-Herstellung haben spezielle Anforderungen an die Dokumentation und Rückverfolgbarkeit.
  • Risikobewertung und Qualitätsmanagement sind wichtige Aspekte der Aligner-Herstellung.
  • Eine umfassende Dokumentation und Rückverfolgbarkeit ermöglichen die Überwachung der Sicherheit und Qualität.

Die Bedeutung der MDR für Zahnarztpraxen

Die EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) hat direkte Auswirkungen auf Zahnarztpraxen, die Aligner herstellen. Obwohl die MDR hauptsächlich auf industrielle Hersteller abzielt, sind auch Zahnarztpraxen mit Eigenlabor betroffen, da sie als Hersteller von Sonderanfertigungen gelten. Das bedeutet, dass sie die Anforderungen der MDR in Bezug auf Dokumentation, Risikobewertung und Qualitätsmanagement erfüllen müssen.

Mit der Einführung der MDR werden die Sicherheitsstandards für medizinische Geräte erhöht, um den Schutz der Patienten zu gewährleisten. Zahnarztpraxen müssen nun sicherstellen, dass ihre Aligner den Anforderungen der Verordnung entsprechen und dass sie über eine lückenlose Dokumentation verfügen, um die Rückverfolgbarkeit der hergestellten Aligner sicherzustellen.

Um die Compliance mit der MDR zu gewährleisten, müssen Zahnarztpraxen ihre Prozesse überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Dies erfordert möglicherweise auch Schulungen für das Personal, um sicherzustellen, dass sie die Anforderungen der Verordnung verstehen und umsetzen können. Indem Zahnarztpraxen sich aktiv mit der MDR auseinandersetzen, können sie sicherstellen, dass ihre Aligner den höchsten Qualitätsstandards entsprechen und die Sicherheit der Patienten gewährleisten.

Sonderanfertigungen in der Aligner-Herstellung

In der Aligner-Herstellung spielen Sonderanfertigungen gemäß der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zu konfektionierten Alignern werden Sonderanfertigungen individuell für jeden Patienten gefertigt. Dies erfordert spezielle Anforderungen an die Dokumentation und Rückverfolgbarkeit.

Der Unterschied zwischen Sonderanfertigungen und konfektionierten Alignern liegt in der Individualität. Bei Sonderanfertigungen werden die Aligner exakt auf die Zähne des Patienten zugeschnitten. Dies ermöglicht eine präzise Behandlung und eine bessere Passform. Durch die Anpassung an die individuellen Bedürfnisse des Patienten erzielen Sonderanfertigungen oft bessere Ergebnisse als konfektionierte Aligner.

Um die Anforderungen der MDR für Sonderanfertigungen zu erfüllen, ist eine umfassende Dokumentation und Rückverfolgbarkeit notwendig. Dies beinhaltet die Aufzeichnung der verwendeten Materialien, Chargennummern und relevanten Daten. Eine lückenlose Dokumentation ist entscheidend, um die Sicherheit und Qualität der hergestellten Aligner zu gewährleisten.

Sonderanfertigungen vs. konfektionierte Aligner

Um den Unterschied zwischen Sonderanfertigungen und konfektionierten Alignern besser zu verstehen, hier eine kurze Zusammenfassung:

Sonderanfertigungen Konfektionierte Aligner
Individuell für jeden Patienten gefertigt Massenproduktion ohne individuelle Anpassungen
Bessere Passform und präzisere Behandlung Allgemeine Passform, möglicherweise weniger präzise
Höhere Kosten Günstiger

Wie diese Tabelle zeigt, bieten Sonderanfertigungen in der Aligner-Herstellung eine personalisierte Lösung mit einer präzisen Passform und Behandlung. Die höheren Kosten sind oft gerechtfertigt durch die verbesserten Ergebnisse und die individuelle Anpassung.

Risikobewertung und Qualitätsmanagement in der Aligner-Herstellung

In der Aligner-Herstellung spielen die Risikobewertung und das Qualitätsmanagement eine entscheidende Rolle. Gemäß der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) sind Zahnarztpraxen mit Eigenlabor verpflichtet, diese Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und Qualität ihrer hergestellten Aligner zu gewährleisten.

Die Risikobewertung ist ein wichtiger Schritt, um potenzielle Fehlerursachen zu identifizieren und das Restrisiko zu bewerten. Dadurch können Maßnahmen ergriffen werden, um Risiken zu minimieren und die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten. Dies kann beispielsweise die Überprüfung der Materialverträglichkeit, die Kontrolle von Produktionsprozessen und die Analyse von möglichen Komplikationen umfassen.

Das Qualitätsmanagement hingegen zielt darauf ab, die Qualität der Aligner-Herstellung kontinuierlich zu überwachen und zu verbessern. Durch die Implementierung von Qualitätskontrollverfahren und -richtlinien können Zahnarztpraxen sicherstellen, dass ihre Aligner den höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Dies umfasst unter anderem die Überprüfung der Produktionsprozesse, die Schulung des Personals und die regelmäßige Überprüfung der Dokumentation und Rückverfolgbarkeit.

Mit einer effektiven Risikobewertung und einem gut implementierten Qualitätsmanagementsystem können Zahnarztpraxen sicherstellen, dass ihre Aligner den Anforderungen der MDR entsprechen und die Sicherheit und Gesundheit der Patienten gewährleistet wird.

Beispielhafte Risikobewertungstabelle:

Risikokategorie Potenzial Bewertung
Materialunverträglichkeit Hohes Potenzial Hohe Bewertung
Produktionsfehler Mittleres Potenzial Mittlere Bewertung
Ausfall der Ausrichtung Niedriges Potenzial Niedrige Bewertung

Die Risikobewertungstabelle zeigt, dass Materialunverträglichkeit das höchste Potenzial für Risiken aufweist und daher eine hohe Bewertung erhält. Dies bedeutet, dass besondere Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Materialverträglichkeit zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine gesundheitlichen Schäden für die Patienten entstehen. Produktionsfehler weisen ein mittleres Potenzial auf, was darauf hinweist, dass eine Überwachung der Produktionsprozesse erforderlich ist, um mögliche Fehler frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Der Ausfall der Ausrichtung zeigt ein niedriges Potenzial, was bedeutet, dass das Risiko gering ist und entsprechende Vorkehrungen ausreichen, um mögliche Auswirkungen zu minimieren.

Dokumentation und Rückverfolgbarkeit in der Aligner-Herstellung

Eine gründliche Dokumentation und eine effektive Rückverfolgbarkeit sind entscheidend, um den Anforderungen der MDR in der Aligner-Herstellung gerecht zu werden. Wir müssen alle verwendeten Materialien, Chargennummern und relevante Daten sorgfältig erfassen und dokumentieren. Eine lückenlose Dokumentation ermöglicht es uns, die Sicherheit und Qualität der hergestellten Aligner zu überwachen.

Um die Anforderungen der MDR zu erfüllen, sollten wir Arbeitsanweisungen und Qualitätskontrollverfahren entwickeln. Diese sollten sicherstellen, dass alle Schritte in der Aligner-Herstellung korrekt dokumentiert werden. Durch die Einhaltung dieser Verfahren können wir potenzielle Fehlerquellen frühzeitig erkennen und korrigieren.

Des Weiteren ist es wichtig, die Rückverfolgbarkeit der hergestellten Aligner sicherzustellen. Dies ermöglicht uns, jeden Aligner bis zu seiner Entstehung zurückzuverfolgen und festzustellen, welche Materialien verwendet wurden. Eine effektive Rückverfolgbarkeit ermöglicht es uns, potenzielle Risiken zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu minimieren.

Material Chargennummer Datum der Verwendung
Aligner-Kunststoff 123456 01.01.2022
Aligner-Befestigungsmaterial 987654 01.01.2022
Aligner-Farbstoff 654321 01.01.2022

In der Tabelle sehen Sie ein Beispiel für die Dokumentation der verwendeten Materialien. Es ist wichtig, diese Informationen für jeden hergestellten Aligner zu erfassen und aufzuzeichnen. Dadurch gewährleisten wir eine vollständige Rückverfolgbarkeit und können im Falle von Qualitätsproblemen schnell geeignete Maßnahmen ergreifen.

Konformitätserklärung und Meldung besonderer Vorkommnisse

In der Aligner-Herstellung gemäß der MDR ist es erforderlich, eine Konformitätserklärung für jeden hergestellten Aligner auszustellen. Diese Erklärung bestätigt, dass der Aligner den Anforderungen der Verordnung entspricht und den höchsten Qualitätsstandards gerecht wird. Die Konformitätserklärung umfasst Informationen wie den Namen und die Adresse des Herstellers, eine eindeutige Produktkennzeichnung, die Materialzusammensetzung, die Chargennummer und das Produktionsdatum. Sie dient als Nachweis für die Konformität und sollte sorgfältig und vollständig ausgefüllt werden.

Zusätzlich zur Konformitätserklärung müssen besondere Vorkommnisse, wie schwerwiegende Fehler oder Vorkommnisse, die zu einer Verschlechterung der Gesundheit des Patienten führen könnten, gemeldet werden. Eine rechtzeitige und korrekte Meldung besonderer Vorkommnisse ist von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten und mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen. Die Meldung erfolgt beim zuständigen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und sollte detaillierte Informationen über das Vorkommnis enthalten, einschließlich einer Beschreibung des Vorfalls, der betroffenen Patienten und der ergriffenen Maßnahmen.

Meldung besonderer Vorkommnisse laut MDR

Laut der MDR müssen bestimmte Ereignisse als besondere Vorkommnisse gemeldet werden. Dazu gehören beispielsweise:

  • Herstellungsfehler, die zu einer Fehlanpassung oder Unverträglichkeit des Aligners führen
  • Mangelnde Wirksamkeit des Aligners bei der Behandlung des Patienten
  • Unerwünschte Nebenwirkungen oder Komplikationen, die auf den Aligner zurückzuführen sind

Es ist wichtig, dass Zahnarztpraxen mit Eigenlabor die Anforderungen zur Meldung besonderer Vorkommnisse gemäß der MDR verstehen und umsetzen. Eine effektive Kommunikation mit dem BfArM und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit bei der Aufklärung von Vorkommnissen sind entscheidend, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten und den Qualitätsstandard in der Aligner-Herstellung aufrechtzuerhalten.

Vorkommnis Beschreibung Maßnahmen
Fehlanpassung des Aligners Der Aligner passt nicht korrekt und erzielt nicht die gewünschte Wirkung Überprüfung der Herstellungsprozesse, Anpassung der Behandlungsplanung
Unverträglichkeit des Aligners Der Patient reagiert allergisch oder empfindlich auf den Aligner Verwendung von allergenfreien Materialien, Weiterbehandlung mit alternativen Methoden
Nebenwirkungen durch den Aligner Der Patient zeigt unerwünschte Reaktionen oder Komplikationen aufgrund des Aligners Medizinische Untersuchung, Anpassung der Behandlungsplanung, gegebenenfalls Abbruch der Aligner-Therapie

Qualitätsmanagement in der Aligner-Herstellung

Ein effektives Qualitätsmanagementsystem (QMS) ist unerlässlich für eine qualitativ hochwertige Aligner-Herstellung. Wir legen großen Wert auf die Sicherheit und Qualität unserer Aligner und haben daher ein umfangreiches QMS implementiert. Unser QMS umfasst verschiedene Maßnahmen, die sicherstellen, dass unsere Aligner den Anforderungen der MDR entsprechen und hohe Qualitätsstandards erfüllen.

Im Rahmen unseres QMS haben wir ein Risikomanagement etabliert, um potenzielle Fehlerursachen zu identifizieren und das Restrisiko zu bewerten. Dadurch können wir frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um mögliche Risiken zu minimieren und die Sicherheit unserer Aligner zu gewährleisten. Zudem haben wir ein Fehlermanagement implementiert, das eine lückenlose Dokumentation von Fehlern und Abweichungen ermöglicht. So können wir Probleme schnell identifizieren, analysieren und korrigieren.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil unseres QMS ist das Beschwerdemanagement. Wir nehmen Feedback und Beschwerden unserer Kunden ernst und nutzen diese Informationen, um unsere Prozesse kontinuierlich zu verbessern. Durch eine offene Kommunikation mit unseren Kunden können wir auf ihre Bedürfnisse eingehen und sicherstellen, dass unsere Aligner ihren Anforderungen entsprechen.

  Vorteile unseres Qualitätsmanagementsystems:
Risikomanagement Identifikation potenzieller Risiken und Bewertung des Restrisikos
Fehlermanagement Lückenlose Dokumentation von Fehlern und Abweichungen
Beschwerdemanagement Offene Kommunikation mit Kunden und kontinuierliche Verbesserung

Unser Qualitätsmanagementsystem ermöglicht es uns, eine hohe Qualität und Sicherheit unserer Aligner zu gewährleisten. Wir sind stolz auf unsere Qualitätsstandards und arbeiten kontinuierlich daran, diese zu verbessern. Durch regelmäßige Schulungen und Schulungen unserer Mitarbeiter stellen wir sicher, dass sie die Anforderungen der MDR verstehen und umsetzen können. Gemeinsam mit unserem QMS können wir eine sichere und qualitätsorientierte Aligner-Herstellung gewährleisten.

Materialrückverfolgbarkeit in der Aligner-Herstellung

In der Aligner-Herstellung spielt die Materialrückverfolgbarkeit gemäß der MDR eine entscheidende Rolle. Es ist notwendig, alle verwendeten Materialien und ihre Chargennummern zu dokumentieren und zu überwachen. Durch eine lückenlose Materialrückverfolgbarkeit können potenzielle Risiken und Qualitätsprobleme frühzeitig erkannt und behoben werden. Eine qualitätsgesicherte Materialbeschaffung sowie Qualitätskontrollen sind dabei maßgebliche Schritte, um die Materialrückverfolgbarkeit zu gewährleisten.

Material Chargennummer Verwendungsdatum
Kunststoff A 123456 01.02.2022
Kunststoff B 789012 15.03.2022
Kunststoff C 345678 10.04.2022

Die genaue Dokumentation der verwendeten Materialien ermöglicht es, bei eventuellen Rückrufen oder Qualitätsmängeln schnell zu reagieren und die betroffenen Aligner zu identifizieren. Zudem bietet die Materialrückverfolgbarkeit eine bessere Kontrolle über den gesamten Produktionsprozess und unterstützt die Einhaltung der MDR-Anforderungen. Durch die Implementierung von Lieferantenvereinbarungen und regelmäßigen Qualitätskontrollen können Zahnarztpraxen sicherstellen, dass sie qualitativ hochwertige Aligner herstellen, die den hohen Standards der MDR entsprechen.

Die Materialrückverfolgbarkeit ist somit ein wesentlicher Bestandteil einer sicheren und qualitätsorientierten Aligner-Herstellung. Indem wir die verwendeten Materialien sorgfältig dokumentieren, Risiken minimieren und Qualitätsstandards wahren, können wir unseren Patienten hochwertige Aligner anbieten, die ihren individuellen Bedürfnissen gerecht werden.

Umsetzung der MDR in der Aligner-Herstellung

Die Umsetzung der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) in der Aligner-Herstellung erfordert eine gründliche Analyse der Anforderungen sowie eine Anpassung des Qualitätsmanagementsystems. Bei der Umsetzung sind wir bestrebt, sicherzustellen, dass unsere Aligner den höchsten Qualitätsstandards entsprechen und alle Vorgaben der MDR erfüllen.

Ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung der MDR ist die Überarbeitung unserer relevanten Dokumente, um sicherzustellen, dass sie den neuen Anforderungen entsprechen. Dazu gehören beispielsweise Arbeitsanweisungen, Qualitätskontrollverfahren und Risikobewertungen. Wir legen auch klare Verantwortlichkeiten fest, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter über die Anforderungen der MDR informiert sind und ihren Beitrag zur Einhaltung leisten.

Zusätzlich zur Überarbeitung unserer Dokumente und Verfahren schulen wir unser Personal regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie mit den neuen Anforderungen der MDR vertraut sind. Auf diese Weise sind sie in der Lage, ihre Aufgaben gemäß den Vorgaben der MDR und unserem Qualitätsmanagementsystem ordnungsgemäß auszuführen. Die Schulungen umfassen Themen wie Dokumentationsanforderungen, Risikobewertung und Qualitätskontrolle.

Umsetzungsschritte der MDR in der Aligner-Herstellung Verantwortlicher
Überarbeitung der Arbeitsanweisungen Qualitätsmanagement-Team
Durchführung von Schulungen für das Personal Qualitätsmanagement-Team
Anpassung des Qualitätsmanagementsystems Qualitätsmanagement-Team
Kontinuierliche Überprüfung der Prozesse Qualitätsmanagement-Team

Insgesamt ist die Umsetzung der MDR in der Aligner-Herstellung eine komplexe Aufgabe, die eine enge Zusammenarbeit zwischen unserem Qualitätsmanagement-Team und allen Mitarbeitern erfordert. Durch die konsequente Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen stellen wir sicher, dass unsere Aligner den höchsten Qualitätsstandards entsprechen und die Sicherheit unserer Patienten gewährleistet ist.

Fazit

Die Rückverfolgbarkeit und Dokumentation spielen eine entscheidende Rolle in der Aligner-Herstellung gemäß der MDR. Durch eine lückenlose Dokumentation und eine effektive Rückverfolgbarkeit können Zahnarztpraxen mit Eigenlabor sicherstellen, dass ihre Aligner den Anforderungen der Verordnung entsprechen und höchste Qualitätsstandards erfüllen.

Ein gut implementiertes Qualitätsmanagementsystem ist unerlässlich, um potenzielle Risiken zu identifizieren und frühzeitig zu bewerten. Durch eine konsequente Umsetzung der MDR-Anforderungen können Zahnarztpraxen eine sichere und qualitätsorientierte Aligner-Herstellung gewährleisten.

Wir empfehlen daher allen Zahnarztpraxen mit Eigenlabor, die wichtigsten Aspekte der MDR, wie die Materialrückverfolgbarkeit, die Konformitätserklärung und die Meldung besonderer Vorkommnisse, sorgfältig zu beachten. Nur so können wir die Sicherheit und Qualität unserer Aligner gewährleisten und den Anforderungen der MDR gerecht werden.

FAQ

Welche Rolle spielt die Rückverfolgbarkeit und Dokumentation in der Aligner-Herstellung?

Die Rückverfolgbarkeit und Dokumentation spielen eine wichtige Rolle, um die Sicherheit und Qualität der hergestellten Aligner zu gewährleisten. Durch eine umfassende Dokumentation und Rückverfolgbarkeit können potenzielle Risiken frühzeitig erkannt und Qualitätsprobleme vermieden werden.

Welche Auswirkungen hat die EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) auf Zahnarztpraxen?

Die MDR hat Auswirkungen auf Zahnarztpraxen, die als Hersteller von Sonderanfertigungen gelten, wie zum Beispiel Aligner. Die Verordnung legt Anforderungen an die Dokumentation, Risikobewertung und Qualitätsmanagement fest, um die Sicherheit von Medizinprodukten zu erhöhen.

Was sind Sonderanfertigungen in der Aligner-Herstellung?

Sonderanfertigungen sind Aligner, die speziell für einen bestimmten Patienten hergestellt werden. Im Gegensatz zu konfektionierten Alignern gelten für Sonderanfertigungen spezielle Anforderungen an die Dokumentation und Rückverfolgbarkeit.

Welche Rolle spielen Risikobewertung und Qualitätsmanagement in der Aligner-Herstellung?

Risikobewertung und Qualitätsmanagement sind wichtige Bestandteile des Herstellungsprozesses von Alignern gemäß der MDR. Es ist wichtig, potenzielle Fehlerursachen zu identifizieren, das Restrisiko zu bewerten und eine lückenlose Dokumentation sowie eine Rückverfolgbarkeit der hergestellten Aligner sicherzustellen.

Wie wichtig ist die Dokumentation und Rückverfolgbarkeit in der Aligner-Herstellung?

Eine umfassende Dokumentation und Rückverfolgbarkeit sind essentiell, um die Sicherheit und Qualität der hergestellten Aligner zu überwachen. Durch die Erfassung aller verwendeten Materialien, Chargennummern und relevanten Daten wird die Rückverfolgbarkeit ermöglicht und die Einhaltung der MDR gewährleistet.

Was ist eine Konformitätserklärung und wann muss sie ausgestellt werden?

Eine Konformitätserklärung bestätigt, dass ein Aligner den Anforderungen der MDR entspricht. Sie muss für jeden hergestellten Aligner ausgestellt werden. Zusätzlich müssen besondere Vorkommnisse, wie schwerwiegende Fehler oder Vorkommnisse, die zu einer Verschlechterung der Gesundheit des Patienten führen könnten, gemeldet werden.

Warum ist ein effektives Qualitätsmanagementsystem (QMS) in der Aligner-Herstellung wichtig?

Ein QMS überwacht die Qualität und Sicherheit der Aligner-Herstellung, indem es Maßnahmen wie Risikomanagement, Fehlermanagement und Beschwerdemanagement umfasst. Durch die Implementierung eines QMS können Zahnarztpraxen sicherstellen, dass ihre Aligner den Anforderungen der MDR entsprechen und hohe Qualitätsstandards erfüllen.

Wie wird die Materialrückverfolgbarkeit in der Aligner-Herstellung sichergestellt?

Die Materialrückverfolgbarkeit wird durch die Dokumentation und Überwachung aller verwendeten Materialien und deren Chargennummern gewährleistet. Eine qualitätsgesicherte Materialbeschaffung, Qualitätskontrollen und Lieferantenvereinbarungen sind Maßnahmen, um die Materialrückverfolgbarkeit sicherzustellen.

Was ist bei der Umsetzung der MDR in der Aligner-Herstellung zu beachten?

Die Umsetzung der MDR erfordert eine gründliche Analyse der Anforderungen, eine Anpassung des Qualitätsmanagementsystems und eine Schulung des Personals. Es ist wichtig, alle relevanten Dokumente zu überarbeiten, Verantwortlichkeiten festzulegen und Schulungen für die Mitarbeiter durchzuführen, um die Einhaltung der MDR sicherzustellen.

Quellenverweise


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